Aufschieberitis

Haben Sie schon mal etwas auf morgen verschoben?

Was für eine Frage… Wir alle tun es zu dem einen oder anderen Masse; etwas auf Morgen verschieben. Wovon wir wissen, was wir eigentlich Heute tun sollten. Die unvermeidliche Unannehmlichkeit beiseite legen für den aktuellen Moment des Behagens.

Aber wir wissen, auch wenn wir es fertigbringen, es aus unseren Köpfen zu verbannen für den Moment, dass es schlussendlich mit grossem Bogen auf uns zurückkommt, uns in den Hintern beisst und die äussere trügerisch angenehme Ruhe stört…

Nachfolgend sind einige Symptome der ‚Aufschieberitis‘ aufgelistet und wie man diesen Abhilfe schaffen kann:

1. Fehlende Vision

Keine klare Vision oder Vorstellung für die Zukunft zu haben ist einer der grössten Gründe, wieso einige von uns Dinge aufschieben. Wenn Sie keine Nutzen sehen für die Erledigung gewisser Angelegenheiten, warum würden Sie sich nur die Mühe machen, diese anzufangen?

Abhilfe: Haben Sie ein klares Bild davon, was alles erledigt werden muss und die Gründe WARUM. Wenn Sie wissen, warum Sie etwas machen, was der Nutzen daraus ist, dann sind Sie eher motiviert, zu starten und Dinge fertigzustellen.

2. Fehlende Zeit

Fehlende Zeit ist die wohl populärste Ausrede, wieso man etwas nicht tun kann. Aber glücklicherweise gibt es wahrscheinlich nur sehr wenige auf der Welt, die an der eigenen Effizienz nicht etwas drehen können…

Beschäftigt sein heisst nicht effizient und effektiv sein. Wenn jemand sich über fehlende Zeit beklagt, liegt es vielfach an den mangelnden Organisationsfähigkeiten, mangelnde Prioritätisierung oder an der Unfähigkeit, ’nein‘ zu sagen.

Abhilfe: Lernen Sie mit Ihrer Zeit effizienter umzugehen. Dies kann viele Stunden in der Woche freisetzen, um die wichtigeren die zu erledigen.

Beobachten Sie mal: Meistens sind nicht die dringenden Dinge wichtig, welche Sie tatsächlich weiterbringen würden. Die wirklich wichtigen Dinge sind meistens nicht dringend… Effektiv sein heisst, das Wichtige zuerst. Da wir aber vielfach abgelenkt werden von dringenden nicht wichtigen Sachen (Dinge, die nichts mit den wahren Zielen zu tun haben), vernachlässigen wir die wirklich wichtigen Dinge, die uns tatsächlich weiter- und näherbringen an unsere Ziele und Visionen…

3. Fehlende Organisation

Sicher haben Sie auch schon gehört: „Scheitern Sie beim Planen, planen Sie Ihr Scheitern.“

Wenn Sie unorganisiert sind und keine (Tages)planung haben, ist es eher wahrscheinlich, dass Aufgaben und Termine vergessen gehen.

Abhilfe: Einen Tages-/Wochenplaner führen wird Ihnen helfen, all die Aufgaben und Termine zu verfolgen und sicherstellen, dass diese nicht vergessen gehen. 

4. Müdigkeit

Einige werden die Ausrede haben, zu müde zu sein, um etwas anzufangen. Viele Leute verschieben z.Bsp. Haushaltsverpflichtungen, weil sie zu müde sind, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen.

Abhilfe: Finden Sie den Grund Ihrer Müdigkeit. Essen Sie richtig? Halten Sie Ihren Körper fit? Erhalten Sie nicht genügend Schlaf? Beschäftigen Sie gewisse Dinge und sind nervös? Finden Sie die Gründe und versuchen Sie dagegen zu steuern. 

5. Angst

Angst vor dem Ergebnis oder den Folgen kann ein weiterer lähmender Faktor sein. Einige Leute haben Angst vor dem Versagen; sie haben das Gefühl, dass sie nicht fähig sind, eine Aufgabe gut genug zu erledigen, also verzögern und verschieben es, damit zu anzufangen.

Andere – auch wenn man das nicht glauben mag – haben Angst vor dem Erfolg. Die scheinen zu wissen, dass, wenn eine bestimmte Aufgabe erfolgreich erledigt wurde, es sie in eine Richtung bringt, von der sie unsicher sind, ob sie da überhaupt hin wollen.

Abhilfe:  Seien Sie sich im Klaren über die Konsequenzen einer erledigten oder NICHT erledigten Aufgabe…

“Klarheit bringt Kraft”

– Anthony Robbins

6. Leicht abgelenkt sein

In der modernen Welt werden wir bombardiert mit Technologie, Social Media und externer Stimulation, so dass es schwieriger wird, fokussiert zu bleiben.

Abhilfe: Schalten Sie Ihre Email-Mitteilung ab zu bestimmten Zeiten während des Tages. Schalten Sie das Telefon ab und erlauben Sie, dass Anrufe auf die Sprachbox weitergeleitet werden. Schliessen Sie die Bürotüre und lassen Sie die Anderen wissen, dass Sie nicht gestört werden wollen.

Halten Sie die Kontrolle über die Technologie und nicht die Technologie die Kontrolle über Sie. Ich hab übrigens gerade kürzlich das Facebook App von meinem iPhone gelöscht… 🙂 

7. Sich überwältigt fühlen

Manche Aufgaben und Angelegenheiten können uns ein Gefühl der Überwältigung geben, hauptsächlich jedoch, weil wir nicht wissen, wie und mit was man startet.

Abhilfe: Brechen Sie es in Blöcke herunter. Und dann brechen Sie es nochmals herunter in einzelne Aufgaben. Planen Sie jeden Teil der Aufgabe, so dass Sie sich auf die Teilaufgaben konzentrieren, als auf die gesamte Aufgabe.

Aber das Beste und Simpelste ist einen Start beim Wichtigsten zu machen. Ganz egal, wie klein oder unbedeutend es scheinen mag, starten Sie einfach.

Ganz nach dem Motto: „Etwas in Bewegung gebracht, tendiert in der Bewegung zu bleiben.“ Sie können die Aufschieberitis beseitigen, in dem Sie ganz einfach starten und in Handlung bleiben.

Nachfolgend noch einige lustige Situationen zum Thema Aufschieberitis, die uns allen doch zeitweise bekannt vorkommen, oder nicht? 🙂

(Zur Vergrösserung auf Bild klicken)

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Welche der oben erwähnten Punkte trifft am ehesten bei Ihnen zu, wenn’s um die Aufschieberitis geht?

Schöne Grüsse

Andreas Roos

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Danke fürs Teilen...

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